PASSER FÜR MERAN (I)

Gesamtkonzept - Freiräume am Wasser
Bauherr: Stadtgemeinde Meran, Autonome  Provinz Bozen- Abt. 30, INTERREG IV-Projekt
Planung: 2010
Größe: 4,5 Flusskm

Die Passer fließt mitten durch die Stadt Meran: Nach eingehender Analyse von städtebaulichen, landschaftsarchitektonischen, ökologischen und wasserschutztechnischen Faktoren wurden neue Begegnungsbereiche mit dem Fluss definiert, welche die Qualitäten der Passer in den Vordergrund stellen.

Die bestehenden historischen Stadtpromenaden werden beidseitig bis zur Passermündung vervollständigt. Dabei wird die Manzonistraße verkehrsberuhigt und an der Passermündung entsteht ein neuer urbaner Flusspark.
Im Zentrum am Thermenplatz wird ein Passerzugang als Rasenstufenanlage geschaffen, wo sich der Stadtbesucher an heißen Sommertagen entspannen kann. Ein kleinerer Zugang entsteht an der Winterpromenade.
Die Sommerpromenade wird an die nördlich gelegene Naherholungszone Lazag angebunden. Die spektakuläre Gilfschlucht bleibt dabei unversehrt, ein Fußweg mit Aussicht erschließt sanft den Hangwald.
Die Naherholungszone Lazag soll langfristig vergrößert werden. Die Passer wird aufgeweitet und es entsteht ein Flußstrand, sowie großzügige Liegewiesen mit Baumbestand Richtung Norden. Gleichzeitig wird das bestehende Biotop als ökologische Ruhezone geschlossen.